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Zuckerberg und wie er die Welt sieht

Kann ein sterbendes Eichhörnchen wichtiger sein, als ein sterbendes Kind in Afrika? Ja, sagt Mark Zuckerberg, der von seiner Idee beseelte Facebook-Chef. Wie wichtig etwas für Facebook-, Google- oder Amazon-Nutzer ist, das entscheiden die Filter-Algorithmen für uns, und zwar in Abhängigkeit von unserem Nutzerverhalten.

Keine Frage, dass die Welt für die Menschen, die sich fast nur über sog. soziale Netzwerke auf dem Laufenden halten, ziemlich beschränkt wird. Konrad Lischka hat auf Spiegel Online einen lesenswerten Artikel zu einer unguten Entwicklung geschrieben.

Meinungsvielfalt ist eine wunderbare, bisweilen ziemlich anstrengende Sache. Was aber, wenn ich gar keine anderen Meinungen mehr zugemutet bekomme, sondern nur noch Videos von zermatschten Eichhörnchen?

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