Neugierigen Geistern, die sich gerne mit Dingen befassen, die unser kleines, beschränktes Menschenhirn eigentlich überfordern (wie etwa das Wunder der österlichen Auferstehung) möchte ich für die Osterfeiertage ein Buch des frankokanadischen Atom- und Astrophysikers Hubert Reeves empfehlen.
Reeves nimmt die Frage seiner Enkelin „Wo ist das Weltall zu Ende?“ als Ausgangspunkt eines Gesprächs über unsere Herkunft und den Sinn unseres Seins. Es geht in dem schmalen Band nicht nur um die Entstehung des Universums, um schwarze Löcher und um dunkle Materie, sondern auch um die Frage, ob es einen Masterplan hinter all diesen kaum begreifbaren Phänomenen gibt und wenn ja, wer dann der Master ist.
Das Buch „Wo ist das Weltall zu Ende? Das Universum meinen Enkeln erklärt“ ist bei C.H. Beck erschienen und für Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen spannend und interessant. Zum einen weil Reeves sehr verständlich schreibt, zum anderen weil dieser kluge Mann kein Problem damit hat, die Grenzen menschlichen Denkens, Wissen und Verstehens anzuerkennen.
Fast möchte man von Demut in der Wissenschaft sprechen.
Frohe Ostern!