Ich hatte hier im Blog ja schon verschiedentlich zum Thema Archive und Bibliotheken gepostet. Nun beschert uns der Perlentaucher einen lesenswerten Essay von Philipp Baar mit dem schönen Titel „Hätte Freud E-Mails geschrieben…“
Realität wird im Archiv entworfen
Ausgangspunkt von Baars Essay ist ein Buch von Jacques Derrida, in dem dieser sich Gedanken darüber macht, wie sich die Psychoanalyse entwickelt hätte, wenn Freud E-Mails geschrieben hätte. Philipp Baar zitiert Derrida u.a. mit dem Satz „Denn im Archiv wird die Realität nicht nur aufgezeichnet, sie wird dort entworfen.” Innerhalb des Essays finden sich auch einige Links zum Weiterlesen.
Hätte Freud E-Mails geschrieben… (online Version)
Die Fassung zum Ausdrucken gibt’s hier.
Was wir in Büchern alles vergessen
Dieses Foto stammt aus dem Blog Forgotten Bookmarks. Der Blog wird von einem Antiquariat betrieben; gezeigt werden alle möglichen Dinge (z. B. Lesezeichen), die die Leute in Büchern vergessen. Auf dem Foto ist ein Deutsch-Englisch-Lexikon zu sehen, in dem jemand einen Zettel mit Abbildungen von Patronen vergessen hat.
Wie hätte Freud wohl dieses Fundstück gedeutet?