Garten-Liebe
„Ich liebe meine Frau. Und ich liebe unseren Garten. In dieser Reihenfolge. Eindeutig. Bei meiner Frau bin ich mir über die Reihenfolge nicht immer ganz so sicher.“ (Peter Würth)
Es ist jedes Jahr dasselbe. Zuerst hat man den Eindruck, es wird gar nicht mehr Frühling, nichts treibt aus, kaum eine Blüte in Sicht. Aber dann, nach ein paar feuchten und wärmeren Tagen, explodiert die Natur förmlich, und jetzt Ende Mai kommt man kaum noch hinterher. Garten und Balkon fordern unseren vollen Einsatz.
Und auch das ist jedes Jahr dasselbe: Man nimmt sich vor, den Garten mehr zu genießen, anstatt immer nur den Rücken krumm zu machen. Aber dann findet sich doch noch ein Plätzchen für eine bienenfreundliche Staude oder für ein paar Kräuter, deren Duft einen in Nullkommanichts in die Provence versetzt.
Sommerfest in der Staudengärtnerei Tübingen (28.5.)
Gärtnerinnen und Gärtner, die sich diesen Samstag inspirieren lassen wollen, empfehlen wir das Sommerfest in der schönen Staudengärtnerei von Erika Jantzen in Tübingen (Anfahrt hier). Gärtnerei und Gartencafé sind am Samstag, den 28. Mai von 10 – 18 Uhr geöffnet. Es gibt Stauden, Kräuter, Blumen, alte Möbel, Nützliches für Drinnen und Draußen, Nostalgisches im Glashaus und Schöne Postkarten mit vielen neuen Motiven.
Gärtnern macht glücklich
Schon vor Corona haben Studien gezeigt, dass Gartenarbeit den Menschen guttut. Dabei muss es kein großer Garten sein, es reicht auch eine Terrasse oder ein Balkon.
Säen, düngen, gießen und ernten macht offensichtlich zufrieden, schreibt Spektrum der Wissenschaft. Es ist daher wenig überraschend, dass gärtnernde Menschen mit der Pandemie besser zurechtkamen.
Postkarten wurden übrigens während Corona auch mehr geschrieben als sonst. Warum? Weil Postkarten, und besonders schöne Postkarten, einfach mehr Wertschätzung ausdrücken als eine schnöde WhatsApp. Oder wie es Cornelius Pollmer im SZ-Magazin auf den Punkt brachte:
„Postkarten sind eine Umarmung auf Abstand“
NK | CK