Das Neujahrs-Haiku von Georges Hartmann hat die kluge und sympathische Frau S. vom Bodensee zu einem schönen Haiku inspiriert. Vielen Dank!
Am Ersten: Nebel
Am 2. Tag: Sonnenschein.
Na also, geht doch!
Euch allen ein schönes Wochenende!
Das Neujahrs-Haiku von Georges Hartmann hat die kluge und sympathische Frau S. vom Bodensee zu einem schönen Haiku inspiriert. Vielen Dank!
Am Ersten: Nebel
Am 2. Tag: Sonnenschein.
Na also, geht doch!
Euch allen ein schönes Wochenende!
Ich bin geständig, dass Haiku manchmal auch einen trübseligen Eindruck vermitteln können, als wäre die Welt ein einziges Jammertal. Die japanische Tradition bezeichnet den Jahreswechsel als „die fünfte Jahreszeit“, die -wie bei uns auch- oft zum Anlass genommen wird, im geselligen Kreis der Situation angepasste Dreizeiler zu formulieren. Und so war es vor jetzt genau 48 Jahren, als ich als damaliges Mitglied des „Frankfurter Haiku-Kreises“ an Sylvester gefragt wurde, wie dass den so wäre mit der neuen Freundin und warum ich sie nicht mitgebracht hätte, was dann zu dem Text führte … Der Situation entsprechend hat man mir zugeprostet und lachend das Motto zum Besten geben: „Wer weiß, für was es gut ist.“, während ich eher sauertöpfisch in die Runde geschaut habe, weil „Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.“ Ich danke für das Feedback und Mut machen, dem Jammertal mutig die Stirn zu bieten Kann man durchaus immer gebrauchen.