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Freitagsfoto: Neue Töne auf dem grünen Klavier

alt Nicht wohltemperiert, sondern grün ist das Gartenklavier bei den Staudenmädchen. Foto: Kraas & Lachmann

BU Nicht wohltemperiert, sondern grün ist das Gartenklavier bei den Staudenmädchen. Foto: Kraas & Lachmann

Endlich hat dieser Winter, der keiner war, ein Ende. Höchste Zeit, neue Töne anzuschlagen, alte Triebe abzuschneiden und lustvoll mit beiden Händen in die Erde einzutauchen. Reichlich Inspiration für passionierte Gärtnerinnen und Gärtner gibt’s an diesem Wochenende (7. und 8. Mai) beim Frühlingsfest der kundigen Staudenmädchen der Tübinger Staudengärtnerei Erika Jantzen. Hingehen, es lohnt sich!

Über Lust und Freude des gemeinsamen Gärtnerns hat Vita Sackville-West, die mit Ihrem Mann Harold Nicolson Sissinghurst geschaffen hat, ein zauberhaftes Gedicht geschrieben. Passt laut gelesen sehr gut zu Pimm’s unter einem blühenden Baum. Ausprobieren!

“We owned a garden on a hill,
We planted rose and daffodil,
Flowers that English poets sing,
And hoped for glory in the Spring.
We planted yellow hollyhocks,
And humble sweetly-smelling stocks,
And columbine for carnival,
And dreamt of Summer’s festival.
And Autumn not to be outdone
As heiress of the summer sun,
Should doubly wreathe her tawny head
With poppies and with creepers red.
We waited then for all to grow,
We planted wallflowers in a row.
And lavender and borage blue, –
Alas! we waited, I and you,
But love was all that ever grew.”

aus: Vita Sackville-West: Poems of West & East, 1917

Schönes Wochenende!

Norbert Kraas

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