Was ist dran am Wundermittel Tee? Dieser Frage ging neulich auf SWR 2 der Journalist Gábor Paál in einer interessanten Sendung nach. Ja, da wurden auch ein paar Mythen entzaubert. Aber es gibt eine gute Nachricht: als gesichert gilt eine positive Wirkung von Tee (schwarz oder grün) auf die Blutgefäße, sofern er ohne Milch getrunken wird. Den Beitrag kann man hier noch nachhören.
Man muss aber Tee nicht aus gesundheitlichen Gründen trinken. Man kann eine schöne Tasse Tee auch einfach so genießen, dazu ein Buch lesen oder aus dem Fenster schauen. Wer sich in Sachen Tee kundig und überaus freundlich beraten lassen möchte, dem empfehle ich einen Besuch in Hinrichs Teehus in der Tübinger Froschgasse. Dort gibt’s Tee aus aller Damen Länder, für jeden Geschmack und jeden Anlass. Und demnächst finden Tee-Liebhaber*innen bei Hinrichs auch diese schöne Postkarte mit den Zeilen aus dem wunderbaren Gedicht „Tea“ von Carol Ann Duffy.
Tea
von Carol Ann Duffy
I like pouring your tea, lifting
the heavy pot, and tipping it up,
so the fragrant liquid streams in your china cup.
Or when you’re away, or at work,
I like to think of your cupped hands as you sip,
as you sip, of the faint half-smile of your lips.
I like the questions – sugar? – milk? –
and the answers I don’t know by heart, yet,
for I see your soul in your eyes, and I forget.
Jasmine, Gunpowder, Assam, Earl Grey, Ceylon,
I love tea’s names. Which tea would you like? I say
but it’s any tea for you, please, any time of day,
as the women harvest the slopes
for the sweetest leaves, on Mount Wu-Yi,
and I am your lover, smitten, straining your tea.
Buchinformation
Love Poems
Carol Ann Duffy
Picador, 2010
ISBN: 978-0330512725